Venetien ist mit 18.345 km² flächenmäßig die achtgrößte Region Italiens und liegt bei der Einwohnerzahl mit etwa 4,9 Millionen Einwohnern an vierter Stelle.
Die Region grenzt im Osten an Friaul-Julisch Venetien, im Nordwesten an Trentino-Südtirol, im Westen an die Lombardei und im Süden an die Emilia-Romagna. Der Nordzipfel Venetiens grenzt an die österreichischen Bundesländer Tirol (Bezirk Lienz) und Kärnten (Bezirk Hermagor). Es gibt jedoch keine direkte Straßenverbindung nach Österreich.
Nördlichster Punkt der Region ist die „Cima Vanscuro“ oder „Pfannspitze“ (2678 m ü. d. M.) an der österreichischen Grenze, südlichster Punkt ist die „Punta del Mezzanino“ rechtsseitig der Mündung des Po di Goro.
Geomorphologisch lässt sich Venetien folgendermaßen einteilen:
die Alpenzone mit den Dolomiten (höchster Berg ist die Marmolata, 3343 m ü. d. M.)
die venetischen Voralpen
eine weitreichende Hügellandschaft (Euganeische Hügel, Colli Berici, Colli Asolani und Montello-Gebiet)
eine große Ebene, die Poebene, die von zahlreichen Flüssen durchflossen wird: Po, Etsch, Brenta, Piave, Sile, Livenza
die Ostküste des größten italienischen Sees, des Gardasees;
die 150 km lange Adriaküste, wo sich zahlreiche Lagunen erstrecken
56,4 % des Regionalgebietes sind eben, 29,3 % bergig und 14,3 % hügelig.
Venedig und Marco Polo: Eine historische Reise zwischen Mythos und Realität Venedig, die Stadt der Kanäle und Paläste, ist untrennbar mit einer der faszinierendsten Figuren der Weltgeschichte verbunden: Marco Polo. Seine Lebensgeschichte ist eng mit dem Handelsmacht und der kosmopolitischen Atmosphäre der Lagunenstadt verwoben, einer Metropole, die im Mittelalter das Tor zwischen Europa und Asien darstellte. Biografische Grundlagen Marco Polo wurde um 1254 in Venedig geboren, in einer Zeit, als die Republik Venedig auf dem Höhepunkt ihrer wirtschaftlichen und politischen Macht stand. Seine Familie gehörte zu den Kaufmannseliten, die das ausgedehnte Handelsnetzwerk der Republik kontrollierten. Der Stadtteil Castello, wo die Familie Polo lebte, war ein Zentrum kaufmännischer Aktivitäten und internationaler Beziehungen. Familiäre Handelstraditionen Die Polos waren keine gewöhnlichen Kaufleute. Bereits Marcos Vater Niccolò und sein Onkel Maffeo hatten ausgedehnte Handels...
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